Beton ist ein natürlicher Baustoff der in jede beliebige Form gebracht werden kann. Ein nachträgliches Bearbeiten ist jedoch nur mit grossem Aufwand möglich.
Daher ist eine frühzeitige, bis ins letzte Detail durchgedachte Planung entscheidend für die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg!


 

Weingut Schmidheiny, Heerbrugg

 Herausforderungen:

  • Die rebenähnliche Geometrie der Betonelemente mit deren Abmessungen sowie Gewicht grenzen an die Machbarkeit
  • Trotz eckigen und willkürlichen Formen müssen die Lasten durch die Elemente abgetragen werden
  • Jedes Element stellt ein Unikat dar und wurde dennoch in eine fortlaufende und kostenoptimierte Produktion eingepasst
  • Die tragenden Gewölbekeller-Elemente erforderten einen aufwendigen Schalungsbau mit entsprechenden Radien und Kugelsegmenten
  • Die klimatischen Voraussetzungen an den Gewölbekeller waren hoch und insbesondere eine «unsichtbare» Einführung sämtlicher Lüftungsleitungen und Kabelkanäle mussten geplant werden
  • Wie die spezielle Geometrie, sollte auch die dunkelbraune Betonfarbe an die umliegend wachsenden Rebstöcke erinnern
  • Die Zufahrt ins Weingut führt über eine schmale Zubringerstrasse, welche auch für den Antransport der Elemente und die Zufahrt des mobilen Pneukrans genutzt werden musste

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Fachhochschule St.Gallen

Quelle: giuliani.hönger architekten, Zürich / Foto Georg Aerni

Herausforderungen:

  • Die Geometrie der Elemente und Verbindungen in den Knotenpunkten erforderten eine Genauigkeit von +/- 3mm bei Elementen mit circa 3.70 x 2.50m Aussenabmessung
  • Gesäuerte Oberflächenstruktur und Kalksteinfarbe der Elemente mit minimal zulässigen Abweichungen
  • Auf der Innenseite der Fassaden-Rahmenelemente waren die tragenden Stützen angeordnet, welche im selben Arbeitsablauf hergestellt werden mussten
  • Herstellung von Schalungen, in welcher die geforderten Genauigkeiten sowie die hohen Stückzahlen produziert werden konnten unter Einhaltung eines sportlichen Terminprogrammes
  • Erbringen von ausführlichen statischen Nachweisen für die Verbindungsanker zwischen Fassade und Innenstütze
  • Erstellen eines Revisionsplanes für die Kontrolle der eingebauten Traganker inklusive Einplanung der entsprechenden Öffnungen
  • Mögliche Verwechslungen der innenliegenden Stützen mussten ausgeschlossen werden; dies bei Planung, Produktion und Montage
  • Detaillierte Qualitätskontrollen und Qualitätsvorgaben seitens der Bauherrschaft mussten erfüllt werden

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Einkaufszentrum Rosenberg, Winterthur

Herausforderungen:

  • Umplanung von Ortbetonfassade in eine vorgehängte Betonelementfassade
  • Integration einer „willkürlichen“ Noppenstruktur mit unterschiedlichen Grössen in eine Betonelementprodktion
  • Wirtschaftliche Ausgestaltung dieser Vorfabrikation inklusive Herstellung der Schalungen. (Beispielsweise Anzahl Schalungen und Festlegung des Materials dieser Schalungen.)
  • Angespannte Terminsituation für die ersten Lieferungen; innerhalb von nur 4 Wochen musste die Produktion gestartet werden und in der Folge hoch gefahren werden für 1‘700 Elemente
  • Der stark voranschreitende Rohbau erforderte die Lieferung der Brüstungen für die Obergeschosse bevor die darunterliegenden Fassadenelemente montiert werden konnten
  • Die wechselnde Geometrie, sowie das hohe Gewicht der Fassadenelemente erforderte ein detailliertes und nicht standartmässiges Befestigungskonzept

 

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